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Gottes Stimme folgen in Albanien
Auf Gottes Stimme zu hören und das zu tun, was wir hörten, prägte unser Einsatz in Albanien. Unsere Vision als Jüngerschaftsschule für Ehepaare (Couples DTS) war es, unsere Gastgeber zu ermutigen und sie in ihrer Arbeit zu unterstützen. Wir wollten ein Teil dessen sein, was Gott in Albanien aktiv am Tun ist.
Vor nur 30 Jahren war Albanien ein kommunistisches Land und die Mehrheit der Albaner hatte das Wort Gottes noch nie gehört! So sind die meisten albanischen Gläubigen heute «Gläubige der ersten Generation». Die Kirche ist jung.
Lehren und Evangelisieren
Viele gläubige Paare in Albanien haben keine Vorbilder für eine vom Glauben geprägte Ehe. Wir hatten mehrere Gelegenheiten, über Beziehungen zu lehren.
Öfters machten wir evangelistische Einsätze. An einem Abend hatten wir den Eindruck, dass wir eine Frau treffen würden, die ein bestimmtes farbiges Kleid mit einem grossen goldenen Knopf trug. Wir sahen sie und konnten ihr von der Liebe Gottes erzählen. Sie schien zögerlich zu sein, aber wir glauben, dass Gott ihr nachgeht. Er sieht sie.
Männer ermutigen im Gefängnis
Während eines Monates besuchten wir zweimal pro Woche ein Gefängnis. Durch unsere Besuche und die gemeinsamen Spiele konnten wir zu den jungen Männern eine gute Beziehung und Vertrauen aufbauen. Bei einem unserer Besuche machten wir eine Runde, in der jeder etwas erzählte, was er gut kann. Wir ermutigten auch unseren Nachbarn, indem wir ihm sagten, was wir Gutes in ihm sehen. So konnten wir den Jugendlichen etwas über die Macht der Worte lehren. Das hatte positive Auswirkungen. Bei unserem letzten Besuch verteilten wir persönliche Karten, die wir für jeden von ihnen vorbereitet hatten. Wir baten Gott zuvor um spezifische Worte, mit denen wir jeden von ihnen ermutigen konnten. Sie haben sie sehr gerne angenommen und waren berührt.
Wir sind dankbar, dass der Gastgeber, mit dem wir zusammenarbeiten, diese jungen Männer weiterhin besuchen und Beziehung mit ihnen pflegen wird.
Als Ehepaar wachsen
Jedes Ehepaar unseres Teams hatte die Möglichkeit, unser Einsatzteam eine Woche lang zu leiten. Dabei profitierten unsere Paare von ihrer Zusammenarbeit und erfuhren neue Dinge übereinander. Dies war einer der Höhepunkte für viele unserer Einsatzteilnehmer.
Wir sind dankbar, dass wir die Langzeitmitarbeiter vor Ort begleiten, ermutigen und unterstützen konnten. Als Team verliessen wir Albanien in dem Glauben, dass Gott dort weiterhin am Werk ist.
