Rückblick MN 15/16

Das war Mission-Net 2015/16 – Connected

Hunderte von Leuten waren vorne an der Bühne versammelt. Lobpreislieder wurden gesungen. Die Fahnen von verschiedenen Ländern Europas wurden geschwungen. Nachdem Countdown zum Jahreswechsel, fröhlichen Umarmungen und Segenswünschen für das Jahr 2016 ging die Tanzparty an einem anderen Ort in den Messehallen von Offenburg los. Bei einer kleinen Bühne brachte der DJ die Menge zum Schwitzen, und der Rimuss am Schweizer Nationenstand floss bis in die späte Nacht hinein.

Das war der Jahreswechsel am Mission-Net 2015/16. Viele weitere Höhepunkte brachten diese Tage in Deutschland mit sich. Der Tag startete jeweils nach dem Frühstück mit den «Family Groups»; Kleingruppen, in welchem der Austausch im Vordergrund stand. Danach ging es weiter in das morgendliche Bibelstudium mit dem Norweger Tor Erling Fagermoen, welcher uns durch den Brief an die Epheser führte. Nach dem Mittagessen hat sich die Menschenmasse etwas mehr verteilt. An drei Nachmittagen wurden jeweils je über 10 verschiedene Seminare angeboten. Dort konnte man die unterschiedlichsten Themen vertiefen und sich in Dingen wie Leiterschaft, Mission, Evangelisation, Gebet oder Cocktailmixen weiterbilden. Parallel dazu konnte man einen Persönlichkeitstest machen, sich sportlich oder künstlerisch betätigen, durch den Bücherladen schlendern oder die Europastrasse besuchen, bei welcher man Leute aus den verschiedenen Ländern treffen konnte und mehr über ihr Land und ihre Kultur erfahren konnte.

Dabei war auch der Global Market die ganze Zeit geöffnet. Zahlreiche Gespräche wurden geführt und die Vertreter der über 90 verschiedenen Aussteller haben gerne über ihr Werk informiert. Dabei hat hoffentlich der Eine oder Andere seinen Platz für die Zukunft gefunden. Viele wurden auch beim Global Village zum Denken angeregt, ein herausforderndes, interaktives Erlebnis, das auf die Not unserer Welt hinwies und die Dringlichkeit, von Jesus zu erzählen, veranschaulichte.

Nach dem Abendessen versammelten sich die Leute dann wieder in der Haupthalle, wo verschiedene Redner den Leuten ihre Anliegen näherbrachten. Dabei war der Mittwochabend ein besonderer Höhepunkt, bei welchem uns vier unterschiedliche Redner viel über ihr Leben und ihre Lebenswerke und Leidenschaften erzählten. Carlos Martinez, der immer mal wieder auf der Bühne sein pantomimisches Talent zum Besten gab, hat dabei bewiesen, dass er auch mit Worten ein sehr guter Kommunikator ist – auch wenn dabei Übersetzung notwendig ist.

Speziell war auch der Outreach im Stadtzentrum am Mittwochnachmittag. So wurde zusammen mit der Offenburger Gemeinde «Projekt Kirche» ein Festival organisiert, das vor allem die anwesenden Kinder interaktiv miteinbezog. Mit Farben und Spielen, Kuchen und heissen Getränken kam man mit den Leuten in Kontakt und den fröhlichen Gelächtern der anwesenden Leute zufolge war der Einsatz gelungen.

Während der ganzen Woche hatte auch jede Nation die Möglichkeit, ein Treffen nur für die Leute ihres Landes zu organisieren. So haben sich die Schweizer am Donnerstagabend getroffen. Die Veranstaltung, die in zwei Sprachen abgehalten wurde, war eine gute Mischung zwischen interaktiven Spielen, Gebet und Informationen, die für missionsinteressierte Schweizer interessant sein können.

Und nach ein paar intensiven Tagen mit neuen Freunden treffen, alten Beziehungen vertiefen, mehr über die Vielfältigkeit der Länder und Missionen zu lernen und persönlich berührt und weitergekommen zu sein, hat uns die Realität des Abschiednehmens am Freitag auch schon wieder eingeholt, als die ersten Teilnehmer nach der Abendveranstaltung die Heimreise antreten mussten. So blicken wir nun auf ein gelungenes Mission-Net zurück und hoffen, dass die Nachklänge noch lange zu hören sein werden.