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Schweizer Kochkurs in der Mongolei

Im vergangenen Sommer haben meine Schwester Vivien und ich einen zweimonatigen Kurzeinsatz in der Mongolei gemacht. Es war unsere erste Reise zu zweit, als Schwestern, in einem weiten, spannenden Land, wo uns die Kultur und die Sprache unbekannt waren. Wir durften vieles erleben, und unter anderem auch einen “Schweizer Kochkurs” leiten!

Gemüse = Tierfutter
In zwei abgelegenen Dörfer erwarteten uns jeweils zirka 50 Menschen, die sehr gespannt darauf waren, neue Kochrezepte zu lernen. Insbesondere interessierte sie, was man mit Gemüse machen kann, da in der Mongolei alles, was grün ist, eher als «Tierfutter» wahrgenommen wird.
Es war eine Herausforderung, für eine solch grosse Gruppe in kürzester Zeit verschiedene Rezepte zusammenzustellen, denn wir wussten nicht genau, was uns erwartet und ob unsere Kochideen gelingen würden. Doch wir durften erleben, dass Gott gut und treu ist: Es war intensiv und anstrengend den Kurs durchzuführen, doch die Rezepte haben geklappt und besonders die Freude und die Gemeinschaft mit den Einheimischen waren unglaublich wertvoll. Die Frauen und Männer waren sehr positiv eingestellt und motiviert und schlussendlich waren sie überrascht, was mit «Tierfutter» alles Leckeres gekocht werden kann.

Gott tagtäglich hautnah erlebt
Wenn wir auch nicht direkt von Jesus erzählen durften, so war das doch eine grossartige Möglichkeit, von Seiner Liebe zu zeugen. Während unseres Abenteuers in der Mongolei konnten wir Gott täglich hautnah erleben, wie er sich um uns sorgt und uns immer begleitet.
Nicht jeder Tag war einfach oder lief nach Plan, aber am Ende lohnte es sich, für Jesus diese Zeit zur Verfügung zu stellen und die persönlichen Gaben, die man von ihm bekommen hat, auch in sein Reich zu investieren.


omf.ch