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Einsatz in Albanien

Nach meiner Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit habe ich mich für einen Kurzzeiteinsatz mit WEC entschieden. Eigentlich war es mein Wunsch, nach Afrika zu gehen, aber Gottes Wege sind nicht immer unsere Wege und so landete ich in Albanien. Ich wusste nicht, was mich dort erwarten würde und mein Bild dieses Landes war von Vorurteilen geprägt. Die anfängliche Skepsis verflog jedoch schnell, da ich mit offenen Armen empfangen wurde. Die Gastfreundschaft der Albaner war einfach überwältigend.

Eine Fahrt mit dem Lift – Faszination pur
Hauptsächlich arbeitete ich in einem Heim für Babys und Kindern von null bis sechs Jahren. Den Heimkindern fehlte es nicht an Essen oder Kleidung, aber an Liebe. Ich durfte mit ihnen spielen, singen, Geschichten vorlesen oder einfach die Babys im Arm halten. Manchmal machten wir auch kleine Ausflüge mit den Kindern. Normalerweise verbringen die Heimkinder den ganzen Tag im Heim und wechseln nur vom Schlafsaal ins Esszimmer oder vom Spielzimmer in den Garten. Somit waren diese Ausflüge immer ein Höhepunkt. Die Kinder entdeckten ihre Umgebung und waren begeistert von den einfachsten Dingen, wie einem parkierten Auto oder einer streunenden Katze. Meist gingen wir mit den Kindern noch ein Eis essen, zu einem Spielplatz oder zum Friseur. Einmal fuhren wir mit einem Glas-Lift in den obersten Stock eines Gebäudes und die Kinder waren total fasziniert, da sie noch nie so etwas wie einen Lift gesehen hatten, geschweige denn mit einem gefahren waren.

Eines der ärmsten Länder Europas
Albanien ist eines der ärmsten Länder Europas und ich wünsche mir für seine Zukunft eine funktionierende Wirtschaft und eine weise Regierung. Zudem glaube ich, dass noch viele Albaner zu Jesus finden werden und so das Land positiv prägen und verändern!


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