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«Was hast du in deinem impact-Einsatz gelernt?» Das wurde ich in den letzten Wochen, seit ich wieder zurück in Europa bin, schon ein paar Mal gefragt. Ich habe definitiv so einiges gelernt! Aber die Schwierigkeit ist dann doch, das Erlebte in Worte zu fassen und vor allem sich trotz aller Erklärungen kurz zu halten und nicht das ganze Jahr zusammenfassen zu wollen.

Unterschiedliche Schönheitsideale
Aber was habe ich denn nun gelernt? In den letzten Wochen in Ecuador habe ich ein paar Negritas kennengelernt. Die Negritos sind die Familien der ehemaligen Sklaven. Negrito heisst übersetzt einfach «Schwarzer». Womit wir auch beim Thema wären. Die Bezeichnung «Schwarzer» ist für die Menschen dort keine Beleidigung. Aber viele von ihnen sind der Ansicht, dass Gott, als er die Menschen schuf, alle Schönheit in die Weissen gepackt hat, sodass für die Schwarzen nichts mehr übrig war. Diese Aussage hat mich sehr bewegt und ins Nachdenken gebracht. Mir ist zum ersten Mal so richtig aufgefallen, wie unterschiedlich die Schönheitsideale in anderen Kulturen sind und wie stark Schönheit im Auge des Betrachters liegt, vor allem, wen es um Menschen geht. Auch wenn ich für diese Menschen eine Schönheit bin und in europäischen Augen vielleicht nicht unbedingt, in Gottes Augen bin ich und ist jedes einzelne dieser Mädchen dort genau so, wie wir sind, unbeschreiblich schön – und das gilt auch für dich. Wir sind von Gott geliebt, seine Kinder. Und das macht uns zu Königskindern.

Wunderschöne Königskinder
Ich weiss nicht, wie bewusst dir das ist. Aber ich weiss, dass das etwas ist, das nicht jedem immer so ganz bewusst ist. Deshalb will ich dich ermutigen: DU BIST EIN KÖNIGSKIND. Aber ich will dich auch auffordern: Geh hinaus, sag den Menschen, dass auch sie wunderschöne Königskinder sind.


liebenzell.ch