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Der erste Schritt ins Ungewisse

Gemeinsam mit anderen aus meiner Gemeinde war ich für einen Kurzeinsatz nach Sambia gereist. Während wir zu einem Spital fuhren, fragte ich mich: «Was können wir den Menschen dort weitergeben? Wie können wir sie ermutigen? Uns geht es ja so gut, wir kommen aus einem Wohlstandsland!» Nachdem wir uns in einem Patientenzimmer vorgestellt hatten, forderte mich der OM-Mitarbeiter, der uns begleitete, auf, etwas zu erzählen. Völlig unvorbereitet legte ich einfach los – und erlebte, wie Gott mich führte und durch mich zu den Menschen sprach. Ich konnte nur staunen. Dies ermutigte mich so sehr, dass ich im nächsten Zimmer gleich begann, den Leuten etwas zu erzählen, obwohl ich eigentlich nicht genau wusste, was ich sagen sollte. Doch ich fühlte mich von Gott geleitet und war voller Freude!

Gott will durch uns wirken
Dieses Erlebnis lehrte mich, nicht darauf zu warten, dass wir etwas mit Gott erleben, sondern den ersten Schritt ins Ungewisse zu wagen. Dort, wo wir aus eigener Kraft nichts ausrichten können, müssen wir besonders auf Gott vertrauen. Ich möchte mich in Zukunft häufiger solchen Herausforderungen stellen und mich in die Abhängigkeit von Gott begeben, denn ich bin davon überzeugt, dass Gott immer durch uns reden und sich uns zeigen will. Wir verhindern dies nur zu oft selbst, indem wir uns nicht aus unserer Komfortzone heraus getrauen.


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