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Sommereinsatz in Rumänien
Unser zweiwöchiger Einsatz startete mit einer Vorbereitungszeit im dreitägigen GoCamp in Wiler. Das Camp wurde von YWAM Wiler organisiert und half uns als 7-köpfiges Team dabei, uns zu fokussieren, auszurüsten und die Vorfreude auf den Einsatz zu steigern. Nach den drei Tagen waren wir sehr motiviert endlich loszufliegen und Rumänien mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben.
Sommereinsatz bei Metro Ministries in Rumänien
In Sighisoara nahmen wir jeden Morgen am Meeting des Metro Ministries Teams teil. Dort besprachen wir den Tag und erhielten einen geistlichen Input. Schnell wurde klar, dass wir während unseres Einsatzes einen Baum fällen, das Vordach erneuern und einige Stellen an der Fassade ihres Hauses ausbessern konnten. Nachdem wir einen Plan erstellt hatten, wie wir vorgehen wollten, gingen wir die Materialien einkaufen. In den nächsten Tagen fällten wir den Baum, füllten die Fassade wieder mit Isolation auf und erneuerten das Vordach.
Nebst den praktischen Arbeiten durften wir auch mit geistlichen Inputs dienen. Jeden Tag, fand das «Step by Step Meeting» statt, an dem 10 – 15 Jugendliche aus der Umgebung teilnahmen. Wir machten jedes Mal lustige Spiele, lasen in der Bibel und wir konnten unsere Zeugnisse weitergeben und unsere Gedanken teilen.
Spannende Erfahrung am Wochenende
Am Wochenende schauten wir uns das Städtchen Sighisoara an, das eher touristisch ist, da von dort der berühmtberüchtigte Graf Dracula stammt und es als Herz von Transsilvanien gilt. Am Sonntag besuchten wir die Baptisten Gemeinde, was auch eine sehr spannende Erfahrung war. Dort durften wir uns kurz vorstellen und ein Segnungslied singen. Es ist immer toll, wenn man soweit fortgeht und dann Gleichgesinnte findet.
Herzzerreissende Zustände
Am letzten Tag unseres Aufenthalts verteilten wir Zementsäcke an 70 sehr arme Familien, die in einem Vorort von Sighisoara in ghettoähnlichen Zuständen leben. Es war schockierend, überwältigend, bewegend und herzzerreissend. Es erfüllte uns wieder einmal mit Dankbarkeit, für das, was wir Zuhause an Reichtum und Segen erfahren. Wir werden auf alle Fälle die Gesichter der vielen schmutzigen, neugierigen, lachenden und weinenden Kinder nicht so schnell vergessen.
