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Strom für die Jungschi

Ich erlebe hier in Bangladesch während meines Impact-Einsatzes immer wieder ganz neu, wie abhängig ich von Gott bin. Hier im Kinderdorf in Khulna führen wir als Impact-Team jeden Sonntag eine Jungschar-Stunde zum Thema «Loser der Bibel-und trotzdem gebraucht sie Gott» durch. Während dem Liederblock zu Beginn der Jungschar ging plötzlich das Licht aus: Stromausfall. Da die Jungschar nach Sonnenuntergang stattfindet, ist man auf ein funktionierendes Stromnetz angewiesen. So begann ich während den folgenden Lieder intensiv für Strom zu beten. Die Jungs schlossen mit demselben Gebet den Lobpreisblock ab und tatsächlich ging in diesem Moment wieder das Licht an. Ein leises Halleluja ging anschliessend durch die Reihen. Gott hatte rechtzeitig mein Gebet erhört. Halleluja!

Diese Abhängigkeit von meinem grossen Gott zieht sich durch meinen gesamten dreimonatigen Einsatz. Während der Bezirkskirchenkonferenz in Khulna führte ich ein kleinen Sketch mit meinem Team auf. Ich hatte eine Sprechrolle und musste somit in einer mir unvertrauten Sprache spielen. Mir ging es wie Mose, welchen ich verkörperte. Doch Gott konnte mich gebrauchen, obwohl ich noch nicht so gut Bangla sprechen kann. Gott kann meine unvollkommene Person gebrauchen, denn in meiner Unvollkommenheit wird mein allmächtiger Gott umso grösser.

Auch nach meinem Einsatz möchte ich nicht alles selbst regeln, sondern mich auch ganz bewusst in die Abhängigkeit von Gott fallen lassen, so wie ich dies gezwungenermassen in Bangladesch musste und muss.

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