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Ein Rädchen im Getriebe

Missionare, welche sich in abgelegenen Gebieten für die Bevölkerung Sambias einsetzen und das Evangelium verbreiten, sind für uns «wahre Helden». Sie zu unterstützen ist durch unsere Arbeit bei «Flying Mission» möglich.

Wir sind Gidi und Lydi, ursprünglich Lebensmitteltechnologe und Automechaniker, medizinische Praxisassistentin und Pflegefachfrau. Seit Jahren hatte uns der Bibelvers aus Galater 6,10 beschäftigt: «Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören.»

Seit zwei Jahren wohnen wir nun mit unseren zwei kleinen Mädchen ausserhalb von Lusaka, der Hauptstadt Sambias. Unser Partner «Flying Mission Zambia» unterstützt Missionare, Kirchen und NPOs durch Flugtransporte, Logistikarbeiten sowie praktische Hilfe. Solche Aufgaben (Papierkram, Einkäufe) nehmen wir wahr, und die Piloten fliegen das organisierte Material zu den Missionaren. Diese können sich in der Zeit in wichtigere Tätigkeiten investieren.

Flying Mission betreibt auch ein Gästehaus – und hat für Unterhaltsarbeiten im Gelände, an Flugpiste und den Gebäuden auch mehrere sambische Mitarbeiter angestellt.

Flying Mission fliegt in erster Linie Leute, welche dem Aufbau des Landes dienen – zum Spezialtarif. Um diesen zu ermöglichen, führen wir auch kommerzielle Flüge durch, z.B. für Touristen. Mit dem Gewinn können wir ganz gezielt Andere unterstützen. Das Missionsspital im Nordwesten ist ein Beispiel: An deren Landepiste waren Wartungsarbeiten dringend nötig, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das Spital verfügte über keine Gelder dafür. So organisierte die Flying Mission Arbeiter, welche Bäume zurückschnitten, Zäune instand stellten, etc. Ein Tag Arbeit, wofür das Spital gar nichts bezahlen musste! Auch Missionare in Schwierigkeiten werden mit Erträgen aus kommerziellen Flügen unterstützt. Z.B. das junge Ehepaar aus den USA, welches sonst im Süden Sambias den Menschen das Evangelium verkündigt. Ihr Auto erlitt in Lusaka einen Getriebeschaden. Für die Kosten des viel längeren Aufenthaltes im Gästehaus durfte Flying Mission wieder «in die Lücke springen».

Die Corona-Pandemie hat auch vor Sambia nicht Halt gemacht. Mit einem der wenigen Flüge lieferte unser Pilot eine ganze Ladung Medikamente, Desinfektions- und Reinigungsmittel in drei abgelegene Missionsspitäler. Jeden Tag danken wir Gott, dass wir hier in Sambia sein dürfen. Manchmal haben wir das Gefühl, dass Gott dadurch uns selber verändern wollte. Aber unsere Arbeit soll es ermöglichen, dass noch viele Menschen von der guten Botschaft hören dürfen. Dazu sind wir bei Flying Mission ein kleines Rädchen im Getriebe!

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