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Gott sorgt für uns!

Pastor Julio und seine Frau Susana leben in einem Armenviertel in Lima und leiten die internationale Missionsgemeinde «Christus lebt» (Cristo Vive). Sie haben einen 14-jährigen Sohn und zwei Töchter die 7 und 1½ Jahre alt sind. Neben seiner Tätigkeit als Pastor, arbeitet Julio gelegentlich im Baugewerbe und Susana ist Hausfrau. Ihr ältester Sohn arbeitet ebenfalls und unterstützt damit seine Eltern.

Die Familie hatte keinerlei Ersparnisse. Wenn sie doch einmal etwas gespart haben, dann auf ihre eigene Art – ohne Ziel. Sie hatten ihre Ausgaben nicht gut im Griff, bis sie im Februar den Kurs «Nie mehr Geldstress» (Aguja ¡Nunca Más!) in ihrer Gemeinde besuchten, welcher Teil der sozial-diakonischen Arbeit von indicamino in Lima ist. Im Kurs wurden unter anderem unnötige Ausgaben und Impulskäufe behandelt.

Motiviert wandte Susana das Gelernte sofort an. Sie fing an, täglich ihre Einnahmen und Ausgaben aufzuschreiben und erstellte ein Budget. Auch ihren älteren Kindern brachte sie den neuen Umgang mit Geld bei, so dass ihr Sohn anfing für ein Handy zu sparen und ihre Tochter für Schulmaterial. Das Paar selbst legte eine Rücklage für «Notfälle» an.
Alles lief gut, bis am 15. März 2020 der Notstand in Peru ausgerufen wurde und niemand mehr arbeiten gehen konnte. Nach ein paar Tagen ging der Familie die Lebensmittel aus und sie beschlossen, ihre Ersparnisse anzuzapfen.

Heute sind sie Gott dankbar für den Kurs, der genau zur richtigen Zeit kam, wo noch niemand ahnen konnte, welche Krise auf uns zukommen würde. Julio, Susana und ihre Kinder haben den Wert des Sparens in Zeiten des Überflusses erkannt und berichten: «Wir haben während dem Kurs Ersparnisse angelegt, mit denen wir die erste Etappe der Quarantäne überstanden haben».

indicamino.org