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Filimon aus Äthiopien behält die Hoffnung

In Äthiopien stehen die Zeichen derzeit auf Krieg. Viele Menschen sind traurig, enttäuscht und fragend. Wie sollen sich Jesusjünger in dieser Situation verhalten?

Wir sind ein Ehepaar in Frührente und haben uns vor Gott entschieden, unsere nächsten 10 Jahre den Menschen in Äthiopien zu dienen. Nach dem Vorbild von Jesus wollen wir Menschen Hoffnung bringen. Mit der Frohbotschaft und praktischer Hilfe.

Vor drei Wochen habe ich den jungen Filimon getroffen. Er ist mit seinen jungen 25 Jahren Produktionschef in einer Metallwerkstatt in einer grösseren äthiopischen Stadt. Sein Lohn ist trotz Führungsverantwortung so bescheiden, dass er keine Familie gründen kann. Mit Engagement und Freude zeigt er mir seinen Maschinenpark und seine Produkte. Er will den Betrieb vergrössern und fragt mich viele technische Dinge. Er will sich weiterbilden und hofft später mal in der Schweiz studieren zu können. Ich erkläre ihm, dass es wichtig ist, sich immer in der Position, wo man gerade steht, ganzheitlich zu bewähren.

Und dann frage ich ihn auch nach seinem Glauben. Ich staune nicht schlecht, als er sofort strahlt und mir erklärt, dass er evangelischer Christ sei. Er öffnet sein zerkratztes Smartphone. Im Nu hat er die Bibel geöffnet und zeigt mir einige Verse, die für ihn wegweisend seien. Ich war so berührt über diese ganzheitlich positive Lebenshaltung, dass ich mich entschloss, mit ihm in Kontakt zu bleiben. Er soll meine Unterstützung für seinen Lebensweg erhalten. Dazu zählt für mich in erster Linie ein Coaching bei seinen Lebensfragen. Gott hat ihn mir aufs Herz gelegt. Es ist ein Geschenk andere Menschen fördern zu können!

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