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Neustart?!

Neustart
Vor Kurzem ist Hannah nach Ostafrika ausgereist. Nach ihrer Ausbildung als Hebamme hat sie mehrere Jahre in einem Spital gearbeitet. Nun bricht sie auf und wagt einen Neustart.


Was hat dich dazu geführt, einen guten Job und eine schöne Wohnung zu kündigen und nach Ostafrika aufzubrechen?
Jesus! Ich hatte schon lange den Ruf und den Wunsch Jesus in Afrika zu dienen. Durch das Gespräch mit Gott, mit Freunden und durch verschiedene Umstände habe ich verstanden, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist aufzubrechen.

 

Hast du zwischendurch auch mal Zweifel gehabt, ob dieser Weg richtig ist?
Ja. Aber das gehört vermutlich dazu. Wer sich Jesus und seinem Reich hingeben will, wird immer wieder mit Widerständen, auch aus der geistlichen Welt, zu kämpfen haben.

 

Wie ist deine Vorbereitungszeit verlaufen? Was hast du lernen müssen?
Ich durfte verschiedene lehrreiche Vorbereitungsseminare besuchen. Zudem habe ich noch einen Tropenmedizinkurs absolviert. Dann kündigte ich auf Ende August meinen Job und die Wohnung. Ab September war ich für drei Monate in Nizza, um Französisch zu lernen. Anfang Dezember kam ich wieder, um die Koffer zu packen und Abschied zu nehmen. Ich durfte auch persönlich in der Beziehung zu Jesus nochmals wachsen und auch einiges über mich selbst lernen. Aber am meisten habe ich vermutlich Französisch gelernt!

 

Was wirst du an deinem Einsatzort tun? Weisst du, was dich dort erwartet?
Das erste grosse Ziel wird es sein, die einheimische Sprache zu lernen. Und dann möchte ich beginnen, Freundschaften zu knüpfen und mit Muslimen in Kontakt kommen, zu denen Gott mich leiten wird. Aber was mich dort genau erwartet, weiss ich nicht. Das werde ich dann sehen.

 

Worauf freust du dich?
Ich freue mich auf das Team vor Ort, die Einheimischen und darauf neue Freunde zu finden. Ich hoffe, dass ich mich in der neuen Kultur und Sprache schnell einlebe und ja, eine neue Heimat finde.

 

Was bereitet dir ab und zu auch ein bisschen Mühe oder Sorgen?
Wie es genau wird. Ob ich den Auftrag Jesu ausführen kann? Aber auch, dass ich meine Freunde und Familie nicht um die Ecke habe. Ich werde es vermissen, meine Nichten und Neffen aufwachsen zu sehen. Es gibt einige kleine und grössere Sorgen, die ich aber mit Jesus gemeinsam tragen möchte.

 

Was empfiehlst du allen, die auch schon mal darüber nachgedacht haben Gott im Ausland zu dienen?
Schritte zu wagen und zu tun, was dein Auftrag ist! Lass dich von nichts aufhalten. Und warte nicht auf einen Zettel vom Himmel, auf dem steht: „Geh!“ Denn der wird nicht kommen!

 

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