Stories
Nothilfe in Nordthailand
Ein Bericht von Nika, September 2024 mit OMF in Thailand
Ich melde mich mal wieder bei euch nach einer strengen Woche mit vielen Autofahrstunden. Die Woche haben wir ganz normal gestartet mit Worship. Danach haben wir mitgeholfen, den Lastwagen zu laden und hatten ein gemeinsames Mittagessen. Gleich darauf ging es los mit 12 Stunden Autofahrt in die überfluteten Regionen im Norden Thailands. Wir fuhren durch überschwemmte Dörfer. In den am schwersten betroffenen Dörfern machten wir Halt und luden Hilfsgüter ab wie z.B. Putzmaterial, Hygieneprodukte, Kleider usw. Die dankbaren Gesichter und die Freude der Menschen zu sehen und zu erleben – Es ist eine Bereicherung diesen Menschen in ihren Umständen zu begegnen, denn man kann so viel von ihnen lernen! Und doch ist es tragisch: Stellt euch vor, der Wasserstand war ein Stockwerk hoch und hat
alles einfach mit sich gerissen und zerstört. Es war eine Herausforderung mitanzusehen, wie gerade die Menschen, die sonst schon gerade so knapp genug zum Leben haben, so schwer betroffen waren.
Wir reisten 4 Stunden weiter nach Nan und trafen dort die restlichen Teammitglieder. Wir legten den kommenden Tag in Gottes Hände. Am Freitagmorgen gingen wir los in die Schule, die überschwemmt worden war. Am Vormittag führten wir ein Unterhaltungsprogramm mit den Kindern und Lehrpersonen durch, zwischenzeitlich wurde alles aufgestellt und vorbereitet für den Nachmittag. Am Nachmittag konnten die Kinder an verschiedenen Posten Chips gewinnen und mit denen in einen «Laden» gehen, um Spielsachen, Lebensmittel und Kleider zu kaufen. Wenn sie keine Chips mehr hatten, konnten sie wieder an die Posten gehen und weitere gewinnen. Auf diese Weise sind sie beschenkt worden. Es war ein totaler Erfolg! Die Kinder hatten mega Spass und konnten den Alltag ein wenig vergessen. Am Schluss haben wir wieder alles zusammengeräumt und den Eltern und Lehrpersonen Kleider verteilt, die sie dankbar angenommen haben.
Heute sind wir wieder unterwegs zurück nach Bangkok. Diese Woche ist zackig vorbeigegangen! Wir sind sehr bewahrt worden auf allen Fahrstrecken, bei der Nothilfe und auch sonst überall, da bin ich Gott sehr dankbar! Wir haben ausserdem ein sehr gutes Miteinander gehabt, auch wenn wir nicht alle die gleiche Sprache sprechen. Es ist einfach schön und bereichernd, gemeinsam unterwegs zu sein!
Eine Story von OMF
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