Histoires

Missionseinsatz in der Schweiz – wie die Jünger vor 2'000 Jahren

Nach einem Vorbereitungs-Wochenende zogen die 13 Teilnehmer im Kanton Thurgau aus. «Immer zu zweit, so wie in der Bibel in Lukas 10 beschrieben. Sie suchten nach 'Häusern des Friedens', es ging darum, gastfreundliche Menschen zu finden», erklärt Urs Oester, Leiter von «Mission2go» Schweiz.

Asylanten teilten mit Jüngern

Zwei Personen besuchten in diesem Jahr eine Witwe. «Sie schliefen im Stroh und berichteten den Mitmenschen täglich im Dorf von Christus. Dadurch fanden zwei Menschen zum Glauben. Dann sagten sie: 'Wir wollen nicht weggehen, ehe auch die Gastgeberin zu Gott findet.' Tatsächlich entschied sie sich ebenfalls für ein Leben mit Jesus.»

Ein anderes Team gastierte in einer Bahnhofbeiz und half der Wirtin. Die Gäste waren neugierig, wer denn die neuen Mitarbeiter am Bierzapfhahn sind. Und so kamen die beiden mit der Bevölkerung ins Gespräch. «Andere trafen auch Asylanten und Randständige. Diese teilten ihr weniges Essen mit den Menschen vom Einsatzteam.» Der Gastgeber der beiden fand selbst zum christlichen Glauben und begleitete seine neuen Freunde gleich am vergangenen Samstag zum Abschlusstreffen.

Trotz Sprachbarriere gefunden

Ein Team setzte sich auf eine Parkbank. Eine weitere Person hatte darauf Platz genommen. Die beiden Einsatzteilnehmer berichteten von Jesus. Der Zuhörer wurde berührt und nahm Christus in sein Leben auf. Ein Mann hatte das Gespräch zwar gehört, aber aus sprachlichen Gründen nicht verstanden. Dennoch strahlte er. «Am Abend traf das Team die zweite Person wieder und fragte, ob sie ewiges Leben habe. Sie bejahte. Und auf die Frage, seit wann, erwiderte sie: 'Seit heute Morgen.' Die Leute vom Einsatz konnten ihr eine französische Bibel besorgen.»

Manche der Kontakte bleiben über die Einsatzzeit weiterbestehen, manche Menschen finden später zum Glauben.

Autor: Daniel Gerber, gekürzt von EE Schweiz (begrenzte Zeichenzahl), http://www.eeschweiz.ch/
Quelle: Livenet