Histoires

Gottes Reich bauen durch Putzen und Holzhacken?

In der Natur Kanadas zu arbeiten war schon immer ein Traum von mir. Schliesslich wurde dieser Traum Wirklichkeit und ich bin mit impact nach Kanada aufgebrochen, um mich zu engagieren, zu wachsen und Gottes Reich zu bauen – jedoch habe ich mir das Ganze im Vornherein ziemlich anders vorgestellt: Ich habe mich daheim schon als zukünftiger Kleingruppenleiter und Outdoor Instructor gesehen habe und mir war nicht bewusst, dass viel Arbeit auch im Hintergrund erledigt werden muss. So gehört es ebenso zu den täglichen Aufgaben, Toiletten zu putzen, Böden zu schrubben und tagelang Holz zu hacken, um das Camp vor der kanadischen Kälte im Winter zu schützen. Anfangs hat mich dieser Teil meiner Arbeit sehr gestört und ich habe es mehr als notwendiges Übel angesehen, das neben all den «wichtigen» sportlichen Aktivitäten auch «unwichtige» Jobs erledigt werden müssen. Neulich allerdings sass ich in einem Gottesdienst bei einer der uns anvertrauten Gruppen. Zu sehen, wie diese Jugendliche hier im Camp näher zu Gott kommen und ihn hier auch teilweise zum ersten Mal kennenlernen, hat meine Arbeitseinstellung stark verändert: Wir bauen alle an Gottes Reich, egal ob wir Toiletten putzen, Kanu fahren in Gottes Schöpfung oder Holz hacken. Jeder hat seinen Anteil und jede Arbeit wird von Gott gebraucht. Mir persönlich hat es gezeigt, was dienen bedeutet und dass keine Arbeit vor Gott wertlos ist. Markus 9:35: Da setzte er sich, rief die Zwölf herbei und sagte: «Wenn jemand der Erste sein will, muss er den letzten Platz einnehmen und der Diener von allen sein.»
Jonas


Summer at Camp Promise
Meine impact-Teamkollegen und ich arbeiten im «Camp Promise» mit. Vier Wochen Summer Camp sind schon vergangen. Die Zeit verging wie im Flug. Wir hatten jeden Tag fast 80 Kinder, die in der Gruppe sassen und denen wir von Jesus erzählen durften. Das alles stand unter dem Motto “Shipwrecked in life, but rescued by Jesus”. Dabei durften wir unterschiedliche Menschen in der Bibel entdecken, denen Jesus geholfen und neue Hoffnung geschenkt hat.
Wir hatten viel Zeit, um uns intensiv mit den Kindern zu beschäftigen und es haben auch mehrere Kinder eine Entscheidung für Jesus getroffen, was uns riesig gefreut hat. Eine besondere Freude war es bei den Kindern, die wir knapp ein Jahr begleitet haben, denn in ihnen hat man die Früchte der Arbeit erkennen können.
Das grösste Highlight der vier Wochen war die sogenannte «Community night», an der wir die Familien der Kinder eingeladen haben und einstudierte Beiträge wie zum Beispiel Lieder vorgetragen haben und einfach die vier Wochen feiern durften, die Gott uns geschenkt hat.
Jenny


liebenzell.ch