Histoires

Nach etwa 2200 Kilometern kamen wir endlich in Konstanza am Schwarzen Meer an. 18 Personen waren mit Minibussen gekommen, 7 per Flixbus und 5 per Flugzeug. Unser Sommereinsatz-Team bestand insgesamt aus 30 Leuten aus der Deutschschweiz und aus der Romandie im Alter zwischen 7 und 40 Jahren.

Wertschätzung und Liebe vermitteln
Alle zusammen kamen wir mit dem Anliegen nach Rumänien, insbesondere mit Kindern Spiel, Spass und Jesus zu teilen, aber auch, um die Missionare vor Ort zu unterstützen und selbst im Glauben zu wachsen. Gemeinsam mit der King’s Kids-Gruppe vor Ort fingen wir mit viel Hoffnung und Motivation unseren Dienst in einer Roma-Siedlung an. Unser Ziel: den Kindern Wertschätzung und Liebe vermitteln!
Die Roma sind auch in Rumänien nicht akzeptiert und integriert und leben eher neben den Rumänen, als mit ihnen zusammen. Die Kinder haben uns unseren Einsatz mit viel Freude, Begeisterung und offenen Herzen gedankt! Besonders aufmerksam waren sie jedes Mal bei den biblischen Geschichten.

Gott verändert Leben
Die Geschichte eines jungen Mannes, den wir vor Ort kennenlernten, hat uns besonders berührt: Er war in armen Verhältnissen aufgewachsen und als Teenager schon in Drogen und Dealen verwickelt. Durch die Mitarbeitenden von JMEM begegnete er Jesus. Heute ist er wie verwandelt! Selbst seine Freunde erkennen ihn nicht wieder! Als wir dort waren, hat er gerade seinen Schulabschluss gemacht – als einer der wenigen, denn viele Kinder aus seinem Viertel gehen gar nicht zur Schule. Seine Ausstrahlung, sein Herz und sein Engagement für andere Kinder und Jugendliche waren bemerkenswert und wir waren sehr gesegnet, diesen jungen Mann kennenzulernen! Er will bald eine Jüngerschaftsschule absolvieren!

Segnen und gesegnet werden
Wieder in der Schweiz haben wir uns gefragt, ob der Segen, den wir gebracht haben, grösser war als der, den wir in Rumänien empfangen und erlebt haben. Auf jeden Fall ist Segen geflossen, und wir werden noch lange an diese Zeit denken!


jmemwiler.ch