Histoires

Reich beschenkt zurück

Drei Teilnehmende an einem Gruppeneinsatz erzählen:

Verband, Gebete und ein Wiedersehen
Als ich letzten Herbst mit einigen Leuten aus meiner Gemeinde einen Kurzeinsatz in Moldawien machte, besuchte ich eine Frau und verband ihre Wunde am Bauch. Sie hatte nach einer Krankenschwester gefragt. Zurück in der Schweiz betete ich den Winter durch oft für diese Frau, dass ihre eitrige, grosse Wunde heilen darf. Als wir diesen Sommer wieder einen Gruppeneinsatz in Moldawien machten, konnte ich diese Frau mit einer Mitarbeiterin erneut besuchen. Sie strahlte übers ganze Gesicht und zeigte mir voller Freude ihren geheilten Bauch! Wir konnten ihr von Gottes Liebe, seiner Kraft zu heilen und Gebete zu erhören erzählen – und für sie beten! Sie war sehr offen und vertraute uns auch andere Sorgen an. Ich möchte weiter für sie beten.

Diskussion und eine Frage
Wir sprachen mit einem alten Ehepaar, welches an Jesus glaubt und betet. Wir versuchten, ihnen zu versichern, dass sie einmal bei Jesus im Himmel sein werden. Sie zweifelten daran und es entstand eine Diskussion. Als ich den Mann fragte, ob er den Zweiten Weltkrieg erlebt hätte, begann er zu erzählen. Da gab es nichts zu diskutieren, denn er hatte es selber erlebt. Ich wünsche diesem Ehepaar so fest, dass sie die Gemeinschaft mit Jesus erleben – möglichst bald und hier. Ich bete dafür.

Offenheit und eine Umarmung
Die Offenheit der Moldawier beeindruckte mich. Wir waren in Gruppen von etwa sechs Personen unterwegs, um Leute zu besuchen. Bei fast allen durften wir ins Haus hinein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir Schweizer eine Gruppe völlig fremder Leute einfach so ins Haus lassen würden.

Viermal gestalteten wir ein Kinderprogramm. Am dritten Tag kam eines der Mädchen zu mir und umarmte mich. Ohne Worte drückte sie damit aus, wie dankbar sie für unseren Einsatz war.

Solch ein Einsatz erweitert den Horizont ungemein. Man lernt ein neues Land, seine Leute und seine Kultur kennen und gewinnt neue Freunde. Wir gingen, um den Leuten dort zu dienen, wurden jedoch um ein Vielfaches von Gott beschenkt.

omschweiz.ch